Es ist mir leider nicht zum ersten Mal passiert, dass mein Vorsatz „mehr Obst essen“ in schrumpeligen Äpfeln, zusammengetrockneten Mandarinen und braunen Bananen mündete.
Zumindest mit letzteren kann man aber noch sinnvolles (bzw. leckeres) anstellen. Nämlich Bananenkuchen backen. Und zwar nicht irgendeinen, sondern den weltbesten. Da für mich ein Rezept grundsätzlich nur ein unverbindlicher Vorschlag ist, wie man etwas machen könnte, habe ich es deutlich abgeändert – allein die Zuckermenge war mir im Originalrezept dann doch ein bisschen zu viel (und ich bin eine sehr süße Frau Schlauschlau!).
Zutaten:
1.
200 gr Zucker
100 gr weiche Butter
3 Eier (Größe M, bei XL oder L 2 Eier, bei S 4 Eier)
1 Prise Salz
2.
2 große, reife Bananen (oder 3 mittlere) – sie sollten schon braune Flecken haben!
250 ml Milch
3.
360 gr Mehl
100 gr gemahlene Haselnüsse oder Mandeln (mit Schale gemahlen)
2 TL Backpulver
Vorbereitung:
Ofen auf 160 Grad (Umluft, sonst 180 Grad) vorheizen. Kastenform (30 cm) mit Butter ausfetten (auch die Ränder) und dann mit Mehl ausstäuben.
Zubereitung:
Alle unter 1. stehenden Zutaten schaumig rühren. Bananen in der Milch zerdrücken (ich nehme dazu den Kartoffelstampfer), dann zu 1. schütten. Zuletzt alle unter 3. stehenden Zutaten dazu geben und gut verrühren.
Der Teig ist relativ flüssig, das ist in Ordnung! Den Teig in die Kastenform gießen (meine wird dadurch praktisch voll). Die Kastenform in den Ofen geben (mittlere Schiene) und ca. 60 Minuten backen. Nach 45 Minuten sollte man die Stäbchenprobe machen (Schaschlikspieß in die Mitte des Kuchens pieksen, wenn Teig kleben bleibt, noch 15 Minuten dran hängen).
Der Kuchen geht auf, läuft aber nicht über!
Wenn er abgekühlt ist (nach ca. 1 Stunde) kann man ihn vorsichtig stürzen. Ich glasiere ihn mit Limettenguß, dazu verrühre ich den Saft einer ausgepressten Limette mit Puderzucker (ca. 100 gr – so viel, dass eine zähflüssige Masse entsteht).